Frauen, freut euch. Der Arbeitsmarkt braucht uns und wird sogar für uns immer flexibler, offener und veränderbarer. Wirklich? Zumindest das Internet bietet ungeahnte Jobperspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten.
Naja, ganz so euphorisch darf man dann vielleicht doch nicht sein. Aber es ändert sich etwas. Und der Journalismus ist davon auch betroffen – auf jeden Fall wollen das die Beiträge der Sonderausgabe „Journalistin 2013“ des neuen Medium Magazins zeigen. Statt nur um die Frauenquote in Führungspositionen – ein sehr schwieriges Thema wie ich finde – geht es in dieser Ausgabe um Frauen im Online-Journalismus und ob sie hier bessere Chancen haben in eine Führungsposition zu gelangen als in den Printmedien.
Eigentlich müssten wir jubeln. Denn das Internet und die mehr und mehr durchflexibilisierte Arbeitswelt hinterlassen Spuren. Viele Frauen arbeiten heute anders als gestern noch. Männer allerdings kaum. Frauen können theoretisch alles genauso machen wie Männer, vor allem Karriere. Die Praxis scheint aber immer noch schwieriger, denn die Spitzenplätze sind meist schon belegt – von Männerhintern.