Archiv für den Monat: Januar 2015

Honig aus der Nachbarschaft

Hauptstadtimker2Habt ihr Euch im Supermarkt oder auch im Bioladen schon einmal die Etiketten der Honiggläser genau angeschaut und gelesen, wo der Honig herkommt? Meist steht dort: „aus EG- und Nicht-EG-Ländern“ – also quasi von überall her. Diese Angabe könnten sich die Hersteller eigentlich sparen. Natürlich gibt es Ausnahmen und man kann dort auch regionalen Honig kaufen. Fakt ist allerdings, dass der Großteil des hierzulande verzehrten Honigs importiert wird.

Ich habe mich gefragt, ob das nicht auch daran liegt, dass viele gar nicht wissen, wo sie Honig in ihrer direkten Nachbarschaft kaufen können. Denn die Zahl der Imker steigt – besonders in Berlin. Deshalb gibt es jetzt meine neue Internetseite „hauptstadtimker.de“. Sie ist endlich freigeschaltet und wartet noch auf viele Berliner Imker, die mitmachen wollen.

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Wenn Land zur Ware wird

Wir_haben_es_satt9Landgrabbing ist kein Thema, das nur Entwicklungsländer betrifft. Es findet auch hier vor unserer Haustür statt, zum Beispiel in Brandenburg. Weil immer mehr branchenfremde Investoren eine sichere Geldanlage im Kauf von Grund und Boden sehen, wächst der Preisdruck auf Kleinbauern ungemein. Damit bekommen riesige Agrarkonzerne, gerade in Ostdeutschland, immer mehr Macht.

Passend zur Grünen Woche habe ich für die taz dazu einen Beitrag geschrieben. Denn es gibt auch Ideen gegen das Landgrabbing. Eine Berliner Genossenschaft hilft Existenzgründern und Kleinbauern.

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Satt, so satt

Wir haben es satt. Wir haben die Agrarindustrie satt, die Massentierhaltung, die Monokulturen und Maislandschaften. Wir haben die chemische Verseuchung der Böden satt, die Gen-Technik und die Großaktionäre, die immer mehr Land aufkaufen. Wir haben das Bienensterben satt und die Streben nach immer größerem Profit, unnötige Importe, Verbrauchertäuschung und ein Freihandelsabkommen, das alles andere als Freiheit verspricht.

Ein paar Eindrücke von der Demo am vergangenen Samstag.

Berliner Luft hinterlässt keine Spuren im Honig

Beuten3Berlin ist ein Bienenparadies. Viel Grün, viele blühende Stadtbäume, Kleingärten, Parks und Friedhöfe voller Bienennahrung. Das ist bereits bekannt. Nun steht auch fest, dass der Stadthonig wirklich sauber ist.

Er kann praktisch als unbelastet von Schadstoffen aus der Großstadtluft gelten. Das ergab eine berlinweite Untersuchung an fünf zentralen Standorten in der Innenstadt. Ein Beitrag von mir zu diesem Thema ist nun in der taz erschienen.

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Das falsche Schönheitsideal

BauchtanzDie Werbung täuscht und das bewusst. Sie versucht uns ständig zum Essen zu verführen und vermittelt uns zugleich, dass wir rank, schlank und sportlich sein sollen, wenn wir erfolgreich und beliebt sein wollen. Immer mehr Menschen führen deshalb einen Krieg mit dem eigenen Körper.

Essstörungen jeder Form sind die Folge. Besonders deutlich wird das beim Übergewicht und der Zunahme der Adipositas-Patienten in Deutschland. Für einen Beitrag in der taz habe ich das Adipositas-Zentrum der Berliner Charité besucht und dort auch mit einer Betroffenen gesprochen. Sie musste wieder lernen, was ein normales Essverhalten ist – und auch wie es sich anfühlt wieder unbeschwert in der Öffentlichkeit ein Eis essen zu können oder einen Minirock zu tragen.

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