Stadthonig ist in aller Munde


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Foto: Paul Green

Er schmeckt mild würzig und ein bisschen nach Zitrone, wenn man ihn lange auf der Zunge lässt: Unser Frühlingsblütenhonig 2015 ist frisch geerntet und abgefüllt.

Das Honigjahr 2015 startete spät – zumindest im Vergleich zum vergangenen Jahr. Da es sehr trocken in der Stadt war und die Bäume, Sträucher und andere Blühpflanzen deshalb keine großen Mengen an Nektar produzieren konnten, war für die Bienen im April und Anfang Mai nur so viel zu holen, dass sie sich selbst versorgen konnten. Mit der Kastanienblüte und als die Robinie ihre Blütenstände öffnete, ging es dann aber los und die Bienen konnten die ersten Honigüberschüsse in den Waben einlagern.

In diesem Jahr ist der Frühlingsblütenhonig sehr hell. Der große Anteil des Robiniennektars hinterlässt seine Spuren in Farbe und Geschmack. Aber auch 2015 gibt es sortenreinen Robinienhonig: fast durchsichtig, klar und flüssig. Es bleibt spannend, wie es im Honigjahr 2015 weitergeht. Wer Interesse an unserem frischen Honig hat, kann sich gerne melden (honig@jana-tashina-woerrle.de).

Neben dem Honigjahr startet aber gerade noch etwas anderes richtig durch: das Interesse am Thema Stadthonig. Immer mehr Menschen, ob privat, aus der Künstlerszene oder den Medien, melden sich bei uns und wollen etwas über die Imkerei in der Stadt erfahren. Wie kommt man zur Imkerei? Wie kann das in der Stadt funktionieren und ist Stadthonig unbelastet? Das sind nur einige der typischen Fragen, die uns immer wieder gestellt werden.

So habe ich kürzlich ein Interview für den Blog der Website bonativo.de gegeben, war bei uns im Kiez in der Kita und habe dort mit den Kindern über Bienen und Honig gesprochen und auch die Macher des Portals obergudt.com kamen auf uns zu und wir sind nun dort mit einem Profil vertreten. Das Interesse freut uns sehr und bald wird es hier auf dem Blog noch ein wenig mehr dazu geben. Ihr dürft gespannt sein.

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Foto: Paul Green

Gleichzeitig können solche Aktionen, gutes Marketing und viel mediales Interesse am Stadthonig nicht das ersetzen, um das es eigentlich geht: Dass mehr Menschen wieder ein besseres Bewusstsein für die natürlichen Kreisläufe bekommen und sie achten. Dass sie sich regional, saisonal und naturnah ernähren. Dass sie auf die Umwelt achten und nicht nur vermeintlich „grün und gesund“ konsumieren, sondern den eigenen Konsum auch immer wieder hinterfragen.

Ich würde mir wünschen, dass die mediale Darstellung weitergeht und wirklich bei den Menschen ankommt und ihr Verhalten verändert. Honig ist meiner Meinung nach ein Grundnahrungsmittel und kann gleichzeitig auch ganz viele andere Themen zu den Menschen transportieren. Diese müssen die Themen aber auch aufgreifen.

Netzwerke sind wichtig, Aufklärung ist es auch, Interesse an Ideen anderer und auch neue Wege zu finden, wie man die Stadt und das, was sie bietet nutzen kann. Im Vordergrund darf dabei aber nicht die digitale Welt stehen, sondern das, was real draußen passiert. Das Netz ist Mittel zum Zweck, ist Plattform und Kanal.

Die Natur ist dagegen draußen vor der Tür. Honig sieht nicht nur gut aus, wenn er auf Fotos mit schönen Logos abgebildet ist. Er schmeckt nach den Orten, wo er herkommt, er ist ein Stück Natur und damit er hergestellt werden kann, erbringen die Bienen unheimliche Leistungen und sie sind auf eine funktionierende (Stadt-)Natur angewiesen. Auch darum sollten wir uns kümmern.

Zur Anregung: Hier gibt es mehr über unseren Honig zu lesen.

Zum Mitmachen: Auf der Seite vom „Netzwerk blühende Landschaft“ gibt es Tipps, was jeder für die Bienen tun kann.

Ganz wichtig: Rausgehen und die Natur genießen!

Stadthonig

Foto: Jana Tashina Wörrle

 

2 Gedanken zu „Stadthonig ist in aller Munde

  1. Thomas

    Hallo, dein Artikel trifft es auf den Kopf. Man muss dieses wichtige Thema verbreiten. Ich hatte kürzlich auch Gelegenheit einen Stadtimker hier in Nürnberg zu treffen und hab daraus ein kleines Interview gemacht, bei dem ich selber auch viel gelernt habe. Darf ich das verlinken (bzw. funktionert das hier??)
    Stadtimker in Nürnberg
    Falls es nicht funktioniert einfach googlen nach Imker, Nürnberg und Foodflaneur 🙂
    Danke und schöne Grüße nach Berlin

    Antworten
    1. Jana Beitragsautor

      Hallo, Danke für den netten Kommentar. Das is ein schönes Interview mit dem Imker in Nürnberg. Grüße von Jana

      Antworten

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