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Die Mieten steigen immer schneller und schneller. Überall wird gebaut und saniert und alles schick gemacht. Auch die Mieten werden aufpoliert. Nicht zu beneiden, wer jetzt eine Wohnung sucht.
Bei uns um die Ecke habe ich gerade eine erschreckende Entdeckung gemacht. Jetzt wird schon mit Plakaten und ausgesetzten Belohnungen nach Wohnungen gefahndet. Krass! Zum Glück waren ja schon einige der Adresszettel angerissen – hoffentlich nicht nur als Erinnerungsstütze an diese etwas verzweifelt wirkende Idee für mögliche Nachahmer, die auch auf der Suche sind.
Berlin galt so lange als Stadt der günstigen Mieten, wo man nach jedem Geschmack, Preis und sonstiger Vorlieben wohnen kann, wie man will. Da wurde gespottet über die anderen Städte wie München oder Hamburg. Und jetzt geht es (teilweise) auch in diese Richtung. Hilfe die Investoren rücken ein und setzen diejenigen am Stadtrand ab, die nicht mehr in die aufpolierten Altbauten passen.
Aber irgendwie nehmen sie dabei mehr mit als nur kaputte Häuser.
Ich kann da nur „Danke“ sagen und einen Gruß an meine Vermieterin schicken. Denn es gibt sie noch, die privaten Vermieter, die normale Mietpreise verlangen – keine Investoren, die irgendwo auf der Welt sitzen nur nicht in Berlin oder große Firmen, die sich eine dicke Rendite vom neuen Hipster-Berlin versprechen.
Gerade die Mischung aus allem und jedem hat doch Berlin immer ausgemacht und nicht der Einheitsbrei, der entsteht, wenn sich nur noch wenige Gutverdiener die Innenstadt leisten können. „Arm, aber sexy“ – wie war das noch?
ja, schön is das nicht… noch schlimmer ebenfalls die möblierten wohnungen – halloooo? 800 euro für ne einraumwohnung? Wo sind die „ich geh n halbes jahr ins Ausland und überlasse meine billige Bude anderen Menschen, die auch keine Kohle haben zu dem normalen Preis“-Studenten?
Es gehört wohl schon zum guten Ton, seine Wohnung mal eben für 80 Euro pro Nacht an Reisende zu vermieten, um sein Berliner Gehalt aufzupolieren…
Hat denn keiner mehr ein Gefühl dafür, wie es wäre, wenn man selbst in der Situation wäre. Da kann ja gleich ins Hotel oder wäre das dann nicht hipster genug? Wo bleibt die Empathie?
et is ja keener mehr in der situation… denn wenn, dann vermietet man eben seine wohnung für 3 Nächte unter und dann hat man die Miete für den Monat wieder drin 😉
Gutes Geschäftskonzept, aber ich würde diese Zwischenmieter auch noch putzen lassen – damit es sich auch richtig lohnt! 🙂