Zeitraffer


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Wieder eine Woche vorbei und das Wochenende steht an. Manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich nur mal kurz geblinzelt und bin plötzlich ein paar Tage nach vorne versetzt worden. Die Tage sind so voll von Leben, Arbeit, Bildern und Ereignissen, dass ich manchmal gar nicht weiß, was ich davon herausfiltern soll.

Obwohl es seit etwa zwei Tagen plötzlich kälter ist, bin ich gefühlt noch im Spätsommer. Irgendwie war der doch gerade noch da und nun soll man plötzlich Lebkuchen kaufen und Tee trinken. Ich mag keine Lebkuchen und davon abgesehen finde ich diese ganze Stimmungsmache jetzt schon für Weihnachten unangebracht. Jedes Jahr das Gleiche – Zeitschleife.

Naja, diese Woche war eindeutig zu schnell. Ich muss nochmals darüber nachdenken.

Bienen

Auf jeden Fall sind unsere Bienen nun gut eingewintert und werden die kalte Jahreszeit hoffentlich gut überstehen. Das war unser erstes Bienenjahr und ich bin so gespannt auf die nächsten. Deshalb finde ich es auch überaus spannend bei anderen Imkern über die Schulter schauen zu dürfen und zu sehen, wie die das so machen, wie viele Völker sie haben und wo sie ihren Honig verkaufen.

Vor einer Woche durfte ich das bei gleich drei Imkern machen und kann darüber nun auch gleich Artikel für ein Fachmagazin schreiben. Glücksgriff, dass ich hier mein ganz persönliches Interesse mit meinem Job verbinden kann. Die Artikel dazu habe ich in dieser Woche nun fast fertig geschrieben, aber es wird ein bisschen dauern, bis sie veröffentlicht werden.

Neben tausend anderen Dingen, die das Zeitraffer-Gefühl erzeugen, habe ich heute nach längerer Zeit mal wieder als Komparse bei einem Filmdreh mitgewirkt, ein Krimi-Dreh in Brandenburg. Leider war es nur eine Szene, bei der ich im Hintergrund saß und kalten Kaffee in der Hand halten durfte und dementsprechend kurz war der ganze Dreh.

Das tolle an diesem Minimini-Nebenjob ist für mich, dass man den Filmprofis bei der Arbeit zusehen kann. Und damit meine ich nicht die Schauspieler, sondern die Kameraleute, die Tontechniker und alle anderen drumherum. Da ist so viel Kleinkram zu beachten und ich finde es immer schön zu sehen, wenn sich jemand so richtig in Details reinsteigert und eine bestimmte Vorstellung von etwas hat, das etwas genau so und nicht anders umgesetzt werden muss.

Bei solchen Drehs wie heute bin ich dann aber manchmal auch irritiert, wie professionell manche Leute Komparsen sein können. Die sind dann perfekt ausgerüstet mit Büchern und Laptop und wollen und können die (oft lange) Wartezeit zwischendurch für sich nutzen – fürs Arbeiten oder Lernen, ein typischer Studentenjob die Komparserie. Diese Leute wissen dann ganz genau, wann das Catering kommt, haben einen ganzen Koffer Outfits dabei und setzen sich einfach hin und machen ihr Ding bis sie aufgerufen werden, mal schnell ’ne Szene mit im Bild sind und dann wieder ab an in den Warteraum.

Ich frage oft nach, was die Leute sonst so machen und mehrmals haben mir auch Leute, die keine Studenten sind, dann erzählt, dass die solche Hintergrundrollen mehrmals die Woche übernehmen, dass sie diesen Job quasi hauptberuflich machen und nebenher noch kellnern gehen oder so. Dann ist das echt hart verdientes Geld, denn man weiß nie ob man fünf oder zehn Stunden arbeiten muss und kann deshalb auch nie so richtig was anderes für den Tag planen. Mal so aus Spaß, ist das auch wirklich Spaß. Aber anders. Hut ab, wer da mitspielt.

Ach ja, da war in dieser Woche ja noch Halloween. Da habe ich beim Joggen im Dunkeln hier bei mir im Kiez noch was Passendes entdeckt. Süßes oder Saures? Ich fand es ein bisschen Gruselig als ich da so darauf zulief.

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