Warum wollt ihr unser Trinkwasser vergiften?


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GrundwasserEs ist bislang völlig unklar, wie gefährlich Fracking wirklich ist. Es ist unklar, wie sehr es unser Trinkwasser chemisch verschmutzt. Es ist unklar, welche Folgen es hat, wenn man giftige Flüssigkeiten mit tausenden Litern an Wasser in den Boden pumpt, nur um ein bisschen eigenes Erdgas zu bekommen. Denn es ist auch unklar, ob es aus ökonomischer Sicht etwas bringt, wenn die Energieriesen in Deutschland fracken.

Aber warum verdammt nochmals verbietet man es dann nicht? Warum werden Forschungsgelder in eine Technologie gesteckt, die vermeintlich kaum Nutzen bringt, dafür aber Gefahren ohne Ende?

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat sich gegen das gewerbliche Fracking ausgesprochen, Probebohrungen soll es aber geben. Sie hat gemeinsam mit Wirtschaftsminister Gabriel Eckpunkte für ein neues Gesetz vorgelegt, das Fracking regeln soll. Aber warum brauchen wir Probebohrungen, wenn das gewerbliche Fracking angeblich sowieso nicht erlaubt werden soll? Warum brauchen wir ein Gesetz für etwas, gegen das unzählige Bürger immer wieder auf die Straße gehen, weil sie Angst vor den Folgen haben?

Und die könnten übrigens gar nicht so gering ausfallen, wenn man sich anschaut, was in den USA in den Gegenden los ist, in denen bereits seit Jahren gefrackt wird. Wenn giftige Chemie in die Erde gepumpt wird, braucht man sich eigentlich nicht zu wundern, dass sie irgendwann wieder zum Vorschein kommt – manches Mal direkt aus dem Wasserhahn. Eindrucksvoll zeigte das kürzlich eine ARTE-Reportage.

Fracking

Läuft hier bald Giftbrühe ab?

Fracking gefährdet unser Trinkwasser. Dieser Meinung ist auch der Deutsche Brauer-Bund, er sieht sogar das Reinheitsgebot des Biers in Gefahr und macht Stimmung gegen Fracking. Ich habe am Montag ein Interview mit dem Hauptgeschäftsführer des Verbands geführt und war erfreut über die kritische Haltung gegen Fracking, gegen die Stimmungsmache in einigen Medien, die gerne auf die Ukraine-Krise und die „drohenden Gas-Engpässe“ hinweisen, und gegen das Freihandelsabkommen TTIP.

Vieles wird derzeit hinter verschlossenen Türen zum Wohle der großen, globalen Konzerne verhandelt, was krasse Folgen für uns haben kann. Chlorhühnchen und gentechnisch veränderte Nahrungsmittel sind nur das Plakativste davon. Eine der zentralen Forderungen, die auch im Interview deutlich wurden, war „mehr Transparenz“. Was verschweigt man uns und warum?

Das Interview kann man hier nachlesen.>>>

Gute Infos zum Thema Fracking gibt es beim Umweltbundesamt.>>>

Kein_Trinkwasser

„Kein Trinkwasser“ – wird das bald nicht nur an Tümpeln in der Stadt stehen, sondern auch an unseren Wasserhähnen?

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