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Aus Biomüll kann man Gas erzeugen – und damit kann man wiederum Autos antreiben. Die Berliner Stadtreinigung macht das und könnte noch viel mehr Benzin sparen, wenn die Berliner mehr Biomüll trennen würden. Wir haben nun endlich auch eine Biotonne und das Mülltrennen tut wirklich nicht weh – versprochen.
Fakt ist, dass viele der Biotonnen in den Berliner Hinterhöfen Woche für Woche halb leer bleiben. Zwar stehen auf den meisten Müllplätzen die schwarzen Tonnen mit den braunen Deckeln. Genutzt werden sie aber nur sporadisch. Schade.
Diese Tatsache war für mich einerseits der Anlass für einen neuen Artikel für die taz und andererseits dafür, endlich auch eine kleine Version der Biotonne in unsere Küche zu stellen.
Papier, Verpackung und Glas habe ich auch vorher schon vom Restmüll getrennt. Bei der Biotonne dachte ich aber bisher sofort an Fruchtfliegen und durchgeweichte, braune Papiertüten, die auf dem Weg von der Wohnung in den Hinterhof kaputtgehen. Aber Fehlanzeige, bisher stinkt nichts, matscht nichts und Fruchtfliegen kommen eher aus der Erde von Zimmerpflanzen als aus der kleinen Tonne neben den anderen großen.
Ok, man muss diese öfters leeren und man muss ordentlich was reinpacken – auch Küchenkrepp, das alles sabbernde wegsaugt und Essensreste aller Art – damit sich das Leeren lohnt, aber das ist echt nicht wild. Was alles rein darf in die Biotonne, steht im Beitrag, den ihr hier nachlesen könnt. >>> Es ist mehr als man denkt.
Der wichtigste Aspekt bei der ganzen Sache ist aber sicherlich der Umweltschutz. Umso mehr Biomüll separat gesammelt wird, umso mehr alternativer Kraftstoff erzeugt werden und zusätzlich kann der vergorene Biomüll als Dünger auf Feldern genutzt werden. Dieser enthält eigenen Phosphor, der gebraucht wird und immer knapper wird. Man kann damit auch den Torfabbau bremsen.
Das Mülltrennen macht also Sinn und Sprüche wie „das landet doch eh alles in einer Tonne und wird verbrannt“ sind Quatsch. Probiert es mal aus!