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Über 500 verschiedene Wildbienen gab es einst hierzulande. Doch viele von ihnen sind bedroht oder schon ausgestorben. Über 40 Prozent der wilden Verwandten der Honigbiene zählen derzeit zu den bestandsgefährdeten Arten.
Der Grund: Unsere Gärten sind zu aufgeräumt. Sie bieten den Wildbienen zu wenig Nahrung und Nistmöglichkeiten. Doch jeder kann etwas dagegen tun.
In den vergangenen Tagen habe ich mich mehrmals mit dem Thema beschäftigt und Erstaunliches über Wildbienen erfahren. Viele von ihnen sind sehr klein und nicht wenige sind auf ganz spezielle Pflanzen spezialisiert. Sie bieten ihnen Nahrung und sind andererseits auf die wilden Bienen angewiesen, da nur sie sie bestäuben können und so zu ihrer Arterhaltung beitragen.
Wildbienen zu schützen, ist also auch ein wichtiger Beitrag zu Erhaltung der Vielfalt in unserer Natur. Für ein besseres Nahrungsangebot für Wildbienen sorgt man am besten mit einer reichen Auswahl an verschiedenen Blühpflanzen, die Pollen und Nektar bieten. Wichtig ist aber auch eine lange Blühzeit, so dass über das ganze Frühjahr und den Sommer Blüten von einheimischen und so an unser Klima angepassten Pflanzen vorhanden sind.
Gut geeignet sind vor allem Stauden, blühende Kräuter und Sommerblumen, die auch noch in den Herbst hinein Blüten haben. Ausführliche Tipps zu einem Wildbienen-freundlichen Garten oder Balkon gibt das Netzwerk Blühende Landschaften unter bluehende-landschaft.de .
Neben Pollen und Nektar brauchen die Wildbienen aber auch Unterschlupf und die Möglichkeit, Eier zu legen und sich zu vermehren. Aufgeräumte Gärten mit englischem Rasen sind daher ein Graus für alle Bienenschützer. Die wilden Immen brauchen Brachen, Sandhügel, modriges Holz oder zumindest geeignete Nisthilfen, die man ihnen anbietet.
Man kann sie ganz einfach selber bauen. Wie das geht, habe ich in einem Blog-Beitrag unter beekeepers-2b.de erklärt. Ihr könnt ihn hier nachlesen.>>>
Wie genau es um die Wildbienen und andere Bestäuberinsekten bestellt ist und was die Bundesregierung dazu sagt, könnt ihr in einer Online-Meldung von mir beim Deutschen Bienen-Journal nachlesen. Ihr findet sie hier.>>>