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Imkern und ackern

Buchweizenblüte

Was einst stark verbreitet war, ist heute selten: Landwirte halten Bienen, weil das nun mal zu einem funktionierenden Kreislauf – von der Bestäubung bis zur Ernte – dazugehört. Heute gibt es dagegen immer mehr Hobbyimker und Landwirte sind vielfach Großunternehmer, die sich nur noch um den Anbau einer einzigen oder weniger Sorten von Feldfrüchten kümmern.

Doch es gibt auch Ausnahmen, etwa auf der Schwäbischen Alb. Dort versucht ein Bio-Bauer die Win-Win-Situation, die sich ergibt, wenn Imkerei und Landwirtschaft in einer Hand liegen, zu nutzen. Er baut auf seinen Felder, das an, was die Bienen als Nahrung brauchen und kann als Dank dafür viele verschiedene Sorten an Honig ernten.

Über seinen Weg dorthin und was beim Aufbau einer Nebenberufsimkerei wichtig ist, habe ich für das Bioland Fachmagazin geschrieben. Den Beitrag könnt ihr hier nachlesen. >>>

Bioboom

Bei mir im Kiez gibt es drei Bio-Supermärkte, einen kleinen Bioladen und eine Vollwertbäckerei. In Berlin boomt alles, was „bio“ ist und noch mehr, wenn es zusätzlich aus der Region kommt. Das ist schön. Es boomt allerdings so stark, dass die Nachfrage aus der Region gar nicht befriedigt werden kann. Das ist nicht so schön. Und es hat zur Folge, dass viele Biowaren importiert werden müssen.

Schuld daran sind unter anderem Agrarkonzerne, die rund um Berlin riesige Äcker bewirtschaften – nicht im Bioanbau versteht sich. Sie haben die finanzielle Potenz, alles freiwerdende Land aufzukaufen, so dass es für kleine Biobauern schwer wird, neue Flächen zu bekommen.

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