Lecker und zum Glück ein wenig langsam


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KohlrabiHeute schon bewusst genossen? Lecker gegessen und dabei auch auf die Herkunft der Lebensmittel geachtet? Slow- statt Fastfood? Wenn nicht, dann wird es Zeit.

Denn heute ist Terra Madre Day 2013, ein Aktionstag, der zeigen soll wie wichtig gutes, sauberes und faires lokales Essen ist. Überalle auf der Welt finden dazu Veranstaltungen statt. Im Mittelpunkt steht das Thema „Biodiversität“.

Ganz slow sitze ich gerade hier und überlege, wie sehr dieses meiner Meinung nach sehr sehr wichtige Thema bereits Einzug in meinen Alltag gehalten hat. Durch meine Allergien achte ich so oder so auf Inhaltsstoffe von Lebensmitteln und kaufe meistens Produkte, die nicht bis zur Unkenntlichkeit verarbeitet sind. Aber auch wenn Slowfood mehr ist als das, bleibt der eigentliche Fokus immer der regionale Bezug – der angeblich den meisten Verbrauchern so wichtig ist (fragt sich nur, warum dann weiterhin so viel importiert wird).

Ich versuche so regelmäßig wie möglich auf dem Wochenmarkt einzukaufen – Gemüse aus Werder und so. Was Bioläden so anbieten, ist nämlich oft auch nur auf den ersten Blick alles und grundsätzlich Slowfood. Auf den zweiten Blick wirkt die Bio-Mango, die Bio-Paranuss und auch die Bio-Tütensuppe auf mich fraglich. Aber auch das Selbermachen stellt eine immer häufigere Übung dar. Das Brotbacken gehört mittleweile zum Alltag und immer wieder kommt mal was Neues dazu wie kürzlich der Versuch grüne Smoothies zu mixen (da ist aber noch viel Übung nötig; ich bin noch nicht überzeugt).

MöhrenUnd ganz ehrlich: das Selbermachen ist bislang wirklich slow, denn ich bin eine Schnecke in der Küche. Aber egal, auch das gehört ja dazu, wenn man dem globalisierten Fastfood Contra geben will. Wobei ich nicht verschweigen will, dass der normale Alltag natürlich nur so viel Zeit lässt, dass man immer mal was ausprobieren kann – aber immerhin!

Passend zum Thema habe ich am Wochenende auch wieder einmal eine andere Stadtimkerin besucht (für einen Beitrag, der im kommenden Jahr erscheint): diesmal in Hamburg. Die Imkerei (die eigene und andere) gehört genau mittig ins Thema Slowfood, da man dadurch unwillkürlich eine Auseinandersetzung mit Lebensmitteln, dem Mensch-Natur-Verhältnis und der Biodiversität führt. In Hamburg habe ich eine Imkerin und ihren Ehemann getroffen, die das Thema auch aus küstlerischer Sicht aufgreifen und echt tolle Skulpturen geschaffen haben. Alte Bienen-Rähmchen zusammengefasst als „lost places“ – ein Hinweis auf das Bienensterben und wie wichtig Bienen für uns alle sind.

Aber auch für ihre Honiggläser haben sie sich etwas einfallen lassen: Etiketten, die zum Nachdenken anregen. Namen wie „sensual essence“ und „sweet story oder „floral orgies“ sprechen für sich. Hier gibt es ein paar Einblicke>>>.

So, nun werde ich mal schauen, was der Aktionstag noch so zu bieten hat. In Kreuzberg findet ein Slowfood-Flashmob unter dem Namen „SauerCrowd“ statt. Initiiert hat den der Autor des Blogs „Wurstsack“ (lesenswert) >>>.

Ein paar Fotos vom schönsten Wochenmarkt in Berlin habe ich hier mal zusammengestellt >>>.

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